15.01.2020 Hannover, Akteure & Partner, Bioenergie, Solarenergie, Windenergie

Auftakt für EU-Projekt IRENES

Zum offiziellen Auftakt des EU-Projekts IRENES hatten das Institut für Umweltplanung der

Leibniz Universität Hannover und die Klimaschutzagentur Region Hannover am 15. Januar in

die Uni Hannover eingeladen. Gemeinsam mit den Teilnehmenden aus Ministerien, Institutionen und

Verwaltung wurden potenzielle Zielkonflikte und Synergien zwischen erneuerbaren Energien und

Ökosystemdienstleistungen in Niedersachsen identifiziert. Zudem wurden am Beispiel konkreter

Projektideen Umsetzungsmöglichkeiten im Rahmen bestehender und zukünftiger EFRE-Richtlinien

diskutiert.

Die Teilnehmenden der IRENES Auftaktveranstaltung in der Leibniz Universität Hannover.

Nach der Projektvorstellung und einem Informationsaustausch entwickelten die Teilnehmenden im Rahmen eines Planspiels für eine „Gemeinde Musterdorf“ eine 100-prozentige Versorgung mit erneuerbarem Strom und versuchten, konkrete Standorte für die Energieanlagen zu finden. So sollten die Synergieeffekte von erneuerbaren Energien und Ökosystemdienstleistungen beispielhaft aufgezeigt werden. Zudem wurden weitere Projektideen präsentiert und die Vorstellungen von der zukünftigen Zusammenarbeit diskutiert.  

Im Rahmen von IRENES soll mit europäischen Partnerinnen und Partnern ein Netzwerk aufgebaut werden, das untersucht, welche Instrumente bei der Umsetzung der Energiewende hilfreich für Politik und Verwaltung sein können. Derzeit wird ein erstes Treffen (30.3.-1.4.) mit den europäischen Partnern geplant, denen u.a. im Rahmen einer Exkursion Vorzeigeprojekte zum Themenbereich erneuerbare Energien in Niedersachsen und der Region Hannover präsentiert werden sollen.
Mehr unter www.interregeurope.eu/irenes/  

Projektbeschreibung
Die gemeinnützige Klimaschutzagentur Region Hannover ist seit dem
1. August 2019 Praxispartnerin in dem EUProjekt Integration von erneuerbaren Energien und Ökosystemdienstleistungen in der Umwelt- und Energiepolitik (IRENES). Sie arbeitet dabei eng zusammen mit der Wissenschaftspartnerin, dem Institut für Umweltplanung der Leibniz Universität Hannover. Das Projekt läuft bis zum 31.07.2022. Im Projekt IRENES sollen die sozialen und ökologischen Vorteile erneuerbarer Energien untersucht werden. Außerdem soll erforscht werden, wie energiepolitische Instrumente, wie zum Beispiel der EFRE-Fonds (Europäischer Fonds für regionale Entwicklung), den Ausbau erneuerbarer Energien wirksamer voranbringen können. Denn die stärkere Nutzung erneuerbarer Energien ist ein wichtiger Baustein, um die klimaschädlichen Emissionen zu senken und das Klima zu schützen.

 

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