22.03.2019 Springe, Bildung

Baumpflanzaktion in Springe: Apfelbäume gleichen CO2-Emissionen aus

Foto: Klimaschutzagentur Region Hannover

Sie heißen Dülmener Rosenapfel, Gellerts Butterbirne, Büttners rote Knorpelkirsche, Ungarische Weichsel, Mirabelle von Nancy und Elena Zwetschge. Allesamt sind sie Obstbaumsorten, die am Freitag von Schülerinnen und Schülern der Umweltinitiative am Otto-Hahn-Gymnasium Springe mit ihrem Lehrer Stephan Kohser auf einer Wiese am Gymnasium gepflanzt wurden. Die insgesamt 8 Bäume wurden von der Klimaschutzagentur Region Hannover und der Windwärts Energie GmbH gesponsert. „Sie sollen in 3 Jahren die CO2-Emissionen kompensiert haben, die durch die Klimaschutz- und Energiewende-Veranstaltung am 26. November vergangenen Jahres in Springe entstanden sind“, sagte Bürgermeister Christian Springfeld. Die Schülerinnen und Schüler haben sowohl die Emissionen der Veranstaltung als auch die Kompensationsleistung der Baumpflanzung berechnet. Sie nutzten dazu den Internetrechner der Schweizer Non-Profit-Organisation myclimate.org. Danach sind durch die Organisation der Veranstaltung, die Anreise, das Catering usw. von den rund 120 Teilnehmenden ca. 330 kg CO2-Emissionen verursacht worden.

Bei sonnigem Wetter waren die Schülerinnen und Schüler mit Eifer dabei und hatten viel Spaß. Bäume entziehen der Atmosphäre das schädliche Kohlendioxid, CO2, und wirken damit dem Klimawandel direkt entgegen“, erklärte Lothar Schulze, von der Windwärts Energie GmbH. Und Udo Sahling, Geschäftsführer der Klimaschutzagentur, versicherte den Jugendlichen: „Es wird ein tolles Gefühl sein, wenn ihr Jahre später hier entlanggeht und seht, dass die Bäume Früchte tragen.“

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