31.03.2021 Hannover, Akteure & Partner, Bauen & Modernisieren

Grundsteinlegung für enercity-Neubau

• Hannovers Oberbürgermeister Onay, enercity-Chefin Zapreva und hanova-Geschäftsführer Klaus legen Grundstein für die neue enercity-Zentrale

• Gläserne Außenfassade und erneuerbare Energieerzeugung für mehr Klimaschutz

• Auf 20.000 qm entstehen rund 650 multifunktionale Arbeitsplätze

• hanova realisiert neues Gebäude an der Glocksee und investiert bis zu 90 Mio. Euro

• enercity plant Umzug im Herbst 2022

hanova-Geschäftsführer Karsten Klaus, enercity-Vorstandschefin Dr. Susanna Zapreva, Hannovers Oberbürgermeister Belit Onay und Lars Kelich, Aufsichtsratsvorsitzender hanova GEWERBE bei der Grundsteinlegung auf dem Gelände der entstehenden enercity-Zentrale an der Glocksee. Foto: enercity

Die 160 Betonpfähle als Tragwerk sind gesetzt, die letzten Bodenplatten gegossen und erste Wandelelemente wachsen in die Höhe. Es geht voran beim Bau der neuen enercity-Zentrale an der Glocksee.

Nur vier Monate nach Start der Bauarbeiten am Ihme-Ufer lassen die Wände und Stützen im Untergeschoss die Dimensionen der sechsgeschossigen Immobilie erkennen. Die Arbeiten an der Kellerdecke sind kurz vor dem Abschluss. Auf 20.000 Quadratmetern erwächst hier bis 2022

ein tageslichtdurchfluteter Bau mit gläserner Außenfassade und aktiver Energieversorgung für 650 multifunktionale Arbeitsplätze im Passivhausstandard, den hanova realisiert und bis zu 90 Millionen Euro investiert.

Hannovers Oberbürgermeister Belit Onay, enercity-Vorstandsvorsitzende Dr. Susanna Zapreva und hanova-Geschäftsführer Karsten Klaus legten am 30. März den Grundstein für den Neubau - Corona-konform im kleinen Kreis. Über die üblichen Beigaben wie etwa eine Tageszeitung hinaus sind in der kupfernen Zeitkapsel des Grundsteins als Symbole für das erneuerbare und emissions-freie Zeitalter eine Photovoltaikzelle und eine E-Auto-Ladekarte beider Unternehmen enthalten.

„Mit dem Neubau von enercity rückt die Energiewende ins Zentrum von Hannover.   Das neue Gebäude erfüllt modernste Standards, optisch und technisch. Zudem arbeitet enercity an der Energiewende aktiv mit und gestaltet mit einer modernen Energie- und Wasserinfrastruktur die Zukunft der Stadt“,  sagt Hannovers Oberbürgermeister Belit Onay.

„Der kundenfokussierte Wandel von enercity und die Transformation der Energiebranche sind wichtige Gründe für die zukunftsorientierte Ausrichtung unserer neuen Unternehmenszentrale. Eine leistungsfähige digitale Infrastruktur und moderne Office-Konzepte sind eine gute Basis, um unsere Dienstleistungen kreativ und flexibel zur vollsten Zufriedenheit unserer Kundinnen und Kunden ausführen zu können“, sagt enercity-Vorstandsvorsitzende Dr. Susanna Zapreva zu der neuen enercity-Zentrale.

hanova war bei einer europaweiten Ausschreibung des Projektes im April 2020 als Sieger hervorgegangen. „Wir sind stolz, dass hanova den innovativen enercity-Neubau realisiert und wir im Zeitplan sind. Das zeigt, dass hanova hervorragend aufgestellt ist und sich im internationalen Vergleich behauptet“, sagt hanova-Geschäftsführer Karsten Klaus. Im Herbst 2022 sollen die Bauarbeiten abgeschlossen sein, so dass enercity aus dem Ihme-Tower in die neue Konzernzentrale umziehen kann.

Das Gebäudekonzept des futuristisch anmutenden Neubaus, nach den Entwürfen des Stuttgarter Büros „haascookzemmrich Studio 2050“ setzt auf Energieeffizienz, Nachhaltigkeit und trumpft mit einer aktiven Energieversorgung auf.

Neben der Geothermie für die Wärme liefert eine Photovoltaikanlage auf dem teilbegrünten Dach die nötige Energie, mit der das Bürogebäude versorgt wird. Ein weiterer Bestandteil des Energie-Gebäude-Konzepts ist eine leistungsstarke Ladeinfrastruktur für die enercity-E-Fahrzeug-Flotte.

Herzstück des Architekten-Entwurfs ist das gläserne Atrium als zentraler Ort der Begegnung im Inneren – eine Art Marktplatz mit Konferenzräumen, moosbewandeter Fitnessfläche mit Gymnastikraum und Blick auf die Ihme und dem Restaurant am Park, um den herum sich die Büroflächen mit 650 Arbeitsplätzen verteilen. Brücken, die den überdachten Innenhof überspannen, und Rampen verbinden die einzelnen Netzwerkflächen des Hauses und schaffen den inspirativ-kommunikativen Raum für neue Ideen und kollektiv-vernetztes Arbeiten.

 

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