01.07.2022 Hannover, Sehnde, Springe, Wedemark, Umweltverträgliche Mobilität

sprinti-Flotte wird vergrößert: Sechs neue Fahrzeuge im Einsatz

Region Hannover reagiert auf steigende Nachfrage in den Pilot-Kommunen

Hannover/Sehnde/Springe/Wedemark. Sechs neue sprinti-Fahrzeuge verstärken ab sofort die Flotte des On-Demand-Dienstes in den drei Kommunen Sehnde, Springe und Wedemark. Dies hat der Verkehrsdezernent der Region Hannover, Ulf-Birger Franz, jetzt im zuständigen Fachausschuss mitgeteilt: „Mit der Nachbestellung reagieren wir auf die erfreulicherweise weiter steigenden Nutzerinnen- und Nutzerzahlen des sprinti. Aktuell nutzen in den bislang drei Test-Kommunen zusammen täglich rund 1.000 Fahrgäste das flexible Nahverkehrsangebot des GVH.“ Mit dem Einsatz von zusätzlichen Mercedes-Benz-Kleinbussen könne die gewohnte Bedienungsqualität gewährleistet werden.

Rund 32.000 Fahrgäste haben die Fahrzeuge des Rufbusses sprinti im Mai 2022 in den drei Test-Kommunen Sehnde (6.355), Springe (13.272) und Wedemark (12.084) befördert: eine Erhöhung um 34 Prozent in den letzten vier Monaten. „Die Einführung des 9-Euro-Tickets hat die Fahrgastzahlen im Juni weiter steigen lassen“, so der Verkehrsdezernent.

Die vorerst bis Dezember 2022 zum Einsatz kommenden Fahrzeuge der V-Klasse waren bislang in Berlin unterwegs. Sie sind nicht barrierefrei, aber äußerlich als sprinti-Fahrzeuge erkennbar: „Wir werden aber über die Buchungssoftware sicherstellen, dass alle unsere Fahrgäste Zugang zum Fahrtenangebot erhalten“, so Franz.

Im kommenden Jahr soll das Bediengebiet der per App oder auch telefonisch buchbaren Kleinbusse auf alle zwölf Städte und Gemeinde in der Tarifzone C des Großraum-Verkehr Hannover (GVH) ausgeweitet werden. Mit hundert Fahrzeugen im Einsatz wird sprinti dann das größte On-Demand-System in Deutschland sein. Der potentielle Nutzerkreis: 350.000 Einwohnerinnen und Einwohner.

Der sprinti – 2021 eingeführt - kann mit normal gültigen GVH-Tickets genutzt werden. Fahrten können spontan erfolgen, in der Regel mit einer Wartezeit von nicht mehr als 20 Minuten, und zum anderen im Voraus geplant werden, etwa für regelmäßige Fahrten zum Arbeitsplatz. Die Buchungssoftware ist so programmiert, dass Fahrten nur dann angeboten werden, wenn keine vergleichbar guten Linienverbindungen vorliegen.

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