Hannover gehört zu den Vorreitern im Klimaschutz in Deutschland und Europa. Dies liegt unter anderem daran, dass die Stadt mit der Einrichtung einer eigenen Klimaschutzleitstelle seit 1994 konsequent an der Umsetzung der vom Rat beschlossenen Klimaschutzprogramme und deren Überprüfung arbeitet.
Im Juni 2020 hat der Rat der Landeshauptstadt Hannover beschlossen, dass die Stadt bis zum Jahr 2035 möglichst klimaneutral werden soll und die Ziele des ehemaligen „Masterplan 100 % für den Klimaschutz 2050“ um 15 Jahre vorgezogen werden sollen. Konkret heißt dies, dass insgesamt 95 Prozent der lokalen Treibhausemissionen vermieden und 50 Prozent Energieeinsparung bis 2035 erzielt werden sollen. Den Weg dorthin erarbeitet die Landeshauptstadt Hannover in diesem Sinne mit einem Sofortprogramm zum Klimaschutz Hannover unter anderem mit Unterstützung einer Strategiegruppe, die aus Experten und Experten aus der Stadtgesellschaft besteht. Mehr Informationen auf www.klimaallianz-hannover.de.
Für den eigenen Gebäudebestand werden von der Landeshauptstadt umfassende Vorhaben zur CO2-Reduktion durchgeführt. Schulen, Kindertagesstätten und Verwaltungsgebäude werden energetisch saniert, wo möglich, erneuerbare Energien eingesetzt und Energieeinsparkampagnen durchgeführt oder im Neubau Passivhausstandard umgesetzt.
Kostenlose Beratung
Käuferinnen und Käufenr städtischer Grundstücke bietet die Klimaschutzleitstelle eine kostenlose Beratung zu Niedrigenergie- und Passivhausbauweise an. Das gilt für Käufe von Flächen für Wohnraum ebenso wie für Gewerbegrundstücke.
Zudem bietet die Stadt unabhängige Beratungen zur Solarenergienutzung und Elektromobilität.
Weiteres Engagement
Die Landeshauptstadt Hannover ist Mitbegründerin und Gesellschafterin des Förderfonds proKlima, der Klimaschutzagentur Region Hannover und von hannoverimpuls.
International engagiert sich die Landeshauptstadt Hannover in Städtenetzwerken wie dem Klima-Bündnis Europäischer Städte, Städte für nachhaltige Entwicklung (ICLEI ) und im europäischen Bürgermeisterkonvent.