Gebündelte Kräfte für Beratungen
Kooperation von Klimaschutzagentur Region Hannover mit Verbraucherzentrale Niedersachsen und Klimaschutz- und Energieagentur Niedersachsen.
Um möglichst viele Hauseigentümerinnen und Hauseigentümer in der Region Hannover beraten zu können, haben die Klimaschutzagentur Region Hannover, die Verbraucherzentrale Niedersachsen (VZN) sowie die Klimaschutz- und Energieagentur Niedersachsen jetzt einen Kooperationsvertrag abgeschlossen. Damit bieten sie in der Region Hannover nun auch die unabhängigen und kostenfreien Beratungsangebote „Heizungsvisite“ und „Energieberatung/Gebäude-Check“ gemeinsam an. Seit 2019 besteht bereits eine Kooperation für die Solarberatung. Die koordinierende Kampagnen- und Öffentlichkeitsarbeit übernimmt wie bisher die gemeinnützige Klimaschutzagentur Region Hannover, gefördert von der Region Hannover, der Avacon AG und dem enercity-Fonds proKlima.
Bei einem Empfang auf der Baumesse B. I. G. auf dem hannoverschen Messegelände begrüßte Peter Heberlein, Sprecher der SPD-Fraktion bei der Region Hannover und Vorsitzender der Gesellschafterversammlung der Klimaschutzagentur, die Kooperation. „So werden private Gebäudeeigentümerinnen und -eigentümer nun mit gebündelten Kräften auf dem Weg zu einem energieeffizienten Eigenheim unterstützt“, sagte Heberlein. Im Rahmen des kürzlich parteiübergreifend verabschiedeten Zehn-Punkteplans für den Klimaschutz, der mit 15 Millionen Euro hinterlegt ist, konnten die Förderangebote in der Region Hannover erweitert werden. Nun stünden bis Ende 2022 insgesamt 1,4 Millionen Euro zur Verfügung.
„Dank der Unterstützung unserer Partner werden die Hausbesitzerinnen und Hausbesitzer auch zukünftig aktiv angesprochen, gut informiert und kostenfrei beraten“, erklärte Udo Sahling, Geschäftsführer der Klimaschutzagentur Region Hannover. In anderen Regionen fällt für die Beratungen ein Eigenanteil an. „Mit der Kooperation werden für die Bürgerinnen und Bürger die Beratungsangebote der Bundes- und Landesebene mit der regionalen Ebene verbunden und verstärkt“, ergänzte Gerhard Krenz von der Klimaschutzagentur des Landes.
Die Beratungen vor Ort sind jetzt Bestandteil der Energieberatung der Verbraucherzentrale und werden gefördert durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie. Bei einem Hausbesuch erhalten die Eigentümerinnen und Eigentümer eine erste Einschätzung über die Energiesparmöglichkeiten ihres Gebäudes, zu möglichen Modernisierungsmaßnahmen und zur Nutzung erneuerbarer Energien. Bei der Heizungsvisite prüfen die Beraterinnen oder Berater das gesamte Heizsystem und geben Hinweise zur Optimierung der Anlage sowie Tipps zum richtigen Heizen. Bisher stand dafür etwa eine Stunde zur Verfügung. „Mit den nunmehr bis zu zweistündigen Hausbesuchen wird den Energieberatern mehr Zeit für den Blick auf Details eingeräumt, und die Ratsuchenden erhalten anschließend einen schriftlichen Bericht“, beschrieb Karin Merkel von der Verbraucherzentrale die Beratungsangebote.
Anmeldungen zu den Beratungsangeboten Heizungsvisite, Solar-Check und Energieberatung/Gebäude-Check unter Tel. 0511 22 00 22 88 oder online: www.gutberatenstarten.de