18.09.2023 Umweltverträgliche Mobilität, Kommunen, Hannover
Landeshauptstadt Hannover - Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Mobilitätswoche: Autofreie Tage im Wohnquartier und Impulse im aufhof

Landeshauptstadt Hannover. Drei Standorte, ein Thema: Die Landeshauptstadt Hannover gestaltet die Europäische Mobilitätswoche vom 16. bis 22. September mit einem vielseitigen Programm: mit einem einwöchigen Dialog-Forum im aufhof und einer autofreien Woche in zwei Quartieren. Am Samstag, 16. September, um 14 Uhr, gibt Hannovers Stadtbaurat Thomas Vielhaber den Startschuss zum Dialog-Forum „Zukunft der Mobilität in Hannover“ im aufhof in der Innenstadt.  In dem ehemaligen Kaufhof-Gebäude gibt es bis einschließlich Freitag, 22. September, die Möglichkeit für Bürger*innen, mit Fachleuten in den Austausch zu gehen.

Breites Themenspektrum

Mitmach-Angebote für Kinder und Erwachsene wie Bobby-Car- und Rollstuhl-Parcours, Reaktionstests und große Spiele sollen im aufhof Lust darauf machen, Straßenräume und Mobilität neu zu denken. Die Besucher*innen können auf Bänken entspannen, sich an Ausstellungstafeln informieren, einen Rad-Check nutzen oder sich Videos zum Wandel des Verkehrs ansehen. Von Dienstag bis Freitag geht es tageweise um einzelne Schwerpunktthemen: „umsteigen macht’s möglich“, „aus eigener Kraft“, „sich wohlfühlen in der Stadt“ und um „Mobilität für alle“. Damit können sich Interessierte im Dialogforum zu Multimodalität, Sharing und E-Lademöglichkeiten, aber auch zu Velorouten, Quartiersmobilität in der Wasserstadt sowie zur attraktiven und barrierefreien Gestaltung von Aufenthaltsräumen informieren.  

Einen Höhepunkt erlebt die Mobilitätswoche in Hannover am Donnerstag, 21. September. Um 12 Uhr eröffnen Oberbürgermeister Belit Onay und Stadtbaurat Thomas Vielhaber die neu gestaltete Schmiedestraße, die Passant*innen, den Geschäften und der Gastronomie mehr Raum bietet und zu einer deutlichen Aufwertung der Nahtstelle zwischen City und Altstadt führt.

Autofreie Tage

Das Wohnquartier mal anders erleben: Von Sonntag, 17. September, bis Samstag, 23. September, verwandelt die Landeshauptstadt ausgewählte Wohnstraßen in der List und in der Nordstadt in autofreie Zonen - offen für Anwohnende, Vereine, Institutionen und Besucher*innen. Das Fahren und Abstellen von Autos ist in der Zeit nicht möglich. Private Grundstücke sind aber weiterhin mit dem Auto erreichbar. Den Auftakt macht am Sonntag, 17. September, ein Straßenfest, das die Themen Mobilitätswende und Aufenthaltsqualität in den Fokus rückt. In den Quartieren hat jeder autofreie Tag ein Motto, zu dem Anwohnende und Aktive vor Ort Aktionen anbieten. Das sind beispielsweise „Reparieren und Recycling", „Flohmarkt und Tauschen" oder „Bäume und Grünes". 

OB: „Raum für Kreativität und Gemeinschaft“

„Der autofreie Sonntag ist den Menschen in Hannover seit Jahren ein Begriff. Nach der Pandemie wollen wir jetzt aber den Fokus verändern", erklärt Oberbürgermeister Belit Onay die Neuausrichtung des Projekts: „Mobilität und urbaner Alltag ohne Autos ist kein Thema nur für einen Sonntag in der Innenstadt.  Deshalb bringen wir die Mobilitätswende nun für eine ganze Woche in die dicht bewohnten Quartiere, um den Menschen dort Raum für Freizeit, Erholung, Kreativität und Gemeinschaft vor der eigenen Haustür zu geben.“

Diese Wohnstraßen sind vom 17. bis 23. September autofreie Zone:

  • in der Nordstadt:
    Paulstraße zwischen Engelbosteler Damm und Weidendamm;
    Windthorststraße im Abschnitt zwischen Paulstraße und Scheffelstraße.
  • in der List:
    De-Haen-Platz zwischen Waldstraße und Fraunhoferstraße sowie Hertzstraße; Röntgenstraße zwischen Bunsenstraße und De-Haen-Platz; Hammersteinstraße zwischen Liebigstraße und De-Haen-Platz.


(Infos unter www.hannover.de/autofrei )

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