Nach rund 100 Tagen im Amt hat die neue Geschäftsführerin der Klimaschutzagentur Region Hannover, Anja Floetenmeyer-Woltmann, bereits ein großes Ziel erreicht: Die Agentur wird in den kommenden Jahren finanziell besser ausgestattet. „Gemeinsam mit dem ganzen Team ist es uns gelungen, die politischen Gremien der Region Hannover davon zu überzeugen, dass die Klimaschutzagentur eine unverzichtbare Partnerin bei der Umsetzung der regionalen Klimaschutzziele ist,“ sagt Floetenmeyer-Woltmann. In der Regionsversammlung vom 29.3. wurden dazu gemeinsame Haushaltsanträge von SPD und Bündnis 90/Die Grünen verabschiedet:

1. Die Klimaschutzagentur erhält für das Haushaltsjahr 2022 Zuwendungen in Höhe von 125.000 Euro für die Schaffung von weiteren Stellen für die Energieberatung. Ab dem Haushaltsjahr 2023 werden dafür 250.000 Euro eingeplant.

2. Darüber hinaus erhält die Klimaschutzagentur für das Haushaltsjahr 2022 zusätzlich 500.000 Euro Projektfördermittel für eine Kommunikationsoffensive. Ab dem Haushaltsjahr 2023 wird dafür 1 Mio. Euro eingeplant.

3. Die Zuwendung an die Klimaschutzagentur für das Programm „e.coBizz – Energieeffizienz in Unternehmen“ wird um 200.000 Euro erhöht.

Mit den neuen Finanzmitteln möchte die Klimaschutzagentur die Kommunikation auf eine neue Ebene heben. „Strategie, Planung und erste Umsetzungen der Kommunikationsoffensive Klimaschutz starten umgehend nach Freigabe der Mittel durch die Region,“ so Floetenmeyer-Woltmann. Ziel sei es, Informationen und Beratungsinhalte auf vielfältigeren, modernen Wegen einer signifikant größeren Zahl von Personen in der Region Hannover zugänglich zu machen. Denn die Nachfrage sei, noch verstärkt durch den Krieg in der Ukraine, enorm gestiegen. „Zukünftig sollen Gruppenberatungen und OnlineVeranstaltungen neben individuellen Vor-Ort Beratungen eine noch größere Rolle spielen,“ erklärt Floetenmeyer Woltmann. Außerdem soll der Service und die Begleitung bei Förderanträgen für die Regionskommunen vereinfacht und ausweitet werden.