Burgwedel. Die Stadt Burgwedel macht einen weiteren konkreten Schritt in Richtung Klimaneutralität: Bürgermeisterin Ortrud Wendt, Rena Hinze, Leiterin Kommunalmanagement bei Avacon, Frank Glaubitz, Kommunalreferent bei Avacon, und die Geschäftsführerin der Klimaschutzagentur, Anja Floetenmeyer-Woltmann, unterzeichneten am heutigen Dienstag einen Kooperationsvertrag zur kommunalen Wärmeplanung. Ziel des Pilotprojektes ist es, bis 2026 durch Bestands- und Potentialanalysen konkrete Zielszenarien und mögliche erste Maßnahmen für eine emissionsfreie Wärmeversorgung in Burgwedel zu benennen.

Partnerschaft für die Wärmewende

„Die Dekarbonisierung der Wärmeversorgung ist ein entscheidender Schlüssel auf dem Weg zur Klimaneutralität. Ich freue mich sehr, in den kommenden Jahren gemeinsam mit Avacon und der Klimaschutzagentur Hannover die Wärmewende hier in Burgwedel mit Hilfe dieses Pilotprojekts vorzubereiten. Unser gemeinsames Ziel ist es, eine solide Grundlage zu schaffen, um maßgeschneiderte, innovative und wirtschaftliche Maßnahmen für Burgwedel zu entwickeln“, so Bürgermeisterin Ortrud Wendt.

„Avacon ist stolz darauf, gemeinsam mit der Stadt Burgwedel und der Klimaschutzagentur der Region Hannover die Weichen für eine emissionsfreie Wärmeversorgung zu stellen. Mit dieser Kooperation zur kommunalen Wärmeplanung bündeln wir unsere Kompetenzen, um eine nachhaltige und effiziente Wärmewende in Burgwedel zu gestalten", betonte Rena Hinze, Avacon.

Anja Floetenmeyer-Woltmann ergänzte: „Die Wärmewende ist zentral für das Erreichen der Klimaneutralität in der Region Hannover. Im Rahmen der Kooperation möchten wir die Stadt Burgwedel auf dem Weg zu einer nachhaltigen Wärmeversorgung unterstützen und die jeweils vor Ort idealen Lösungen mitentwickeln. Wir freuen uns, die Expertise der Klimaschutzagentur Hannover in die Planung maßgeschneiderter Wärmeversorgungsstrategien einzubringen".

Nächste Schritte

Die kommunale Wärmeplanung ist ab dem 01.01.2024 für alle Kommunen in Deutschland verpflichtend. Ziel ist es, den vor Ort besten und kostengünstigsten Weg zu einer klimafreundlichen und zukunftsfähigen Wärmeversorgung zu finden. 

Im Rahmen der Projektlaufzeit setzen sich die Kooperationspartner intensiv mit der kommunalen Wärmeplanung auseinander, um eine möglichst individuelle Betrachtung der Gegebenheiten vor Ort zu erreichen. Vor der Definition konkreter Zielszenarien steht als einleitender Schritt eine umfassende Bestandsanalyse des Wärmebedarfs und der Wärmeinfrastruktur, gefolgt von einer detaillierten Potenzialerhebung in den Bereichen Energieeffizienz sowie Energie- und Wärmeerzeugung. Im Rahmen der Kooperation entwickelt Avacon hierfür eine digitale Plattform, die den gesamten Prozess optimiert und unterstützt. Erste Ergebnisse der kommunalen Wärmeplanung werden im Sommer 2024 erwartet.